Entspannung mit Kindern – Leichtigkeit und Freude

Wenn unser Kind fragt : „Was ist eigentlich Zeit?“

Die kleinen Menschen können einen Raum für Stille und Rückzug ebenso brauchen wie die Großen. Kinder sind in gleicher Weise der Reizüberflutung, der Schnelllebigkeit und dem Werteverlust in unserer Gesellschaft ausgesetzt. Der Leistungsdruck in Schule und Studium steigt ständig.

Angeleitete Entspannungsverfahren schenken Ihren Kindern kreative Pausen, in denen sie sich erholen können. Dabei bauen sie gezielt einen Ruheort in sich auf, aus dem heraus es ihnen immer besser gelingt, mit Überforderung und Stress souverän umzugehen und deren Folgen für Körper, Psyche und Denken zu minimieren. Die ganze Persönlichkeit Ihres Kindes wird so gestärkt

In den Entspannungskursen ist wieder Platz für ein losgelöstes „Kind-Sein.“

In den Kursen für Kinder kommen Autogenes Training AT und Progressive Muskelentspannung PMR* ähnlich wie bei den Erwachsenen zur Anwendung. Jedoch sind die Übungen meist kürzer und anschaulicher. Die spielerischen Anteile zu Beginn der Kursstunde und an ihrem Ende nehmen einen größeren Raum ein.

Die Anleitungen sind bildhafter und gehen stärker auf das kindliche Fassungsvermögen ein. Die Autogenes Training AT- und Progressive Muskelentspannung PMR- Übungen werden eher mit Geschichten und Märchen zur Entspannung eingeleitet. Fantasiereisen und Ruhebilder haben mehr Platz und ein breiteres Spektrum. Ihre Inhalte sind an kindlichen Vorstellungen orientiert.

Beim Einstieg in die einzelnen Stunden werden die Kinder ausdrücklich ermuntert, sich über ihr gegenwärtiges Befinden zu äußern. (Ähnlich einem Morgenkreis.)

Die Entspannungsspiele, Kinder- Yoga und -Qi Gong  am Anfang sind darauf ausgelegt, durch Bewegung zu mobilisieren, um dem Bedürfnis vieler Kinder entgegenzukommen, zuerst ihre Energie herauszulassen. Danach fällt die Entspannung umso leichter. In den Spielen können die Kinder darüber hinaus üben, sich und den anderen und ihre Umgebung bewusster wahrzunehmen. Achtsamkeitsübungen vertiefen dies. Auf ihr Bedürfnis, sich untereinander kennen zulernen und Vertrauen zu fassen, wird gezielt eingegangen.

Auch vor der PMR biete ich den Kindern Bewegungsspiele an, in denen sie spüren können, wie sie ihre Muskeln anspannen und lösen. („Wie fühlt sich das an?“). Sogenannte Körperreisen und Achtsamkeitsübungen helfen ihnen, sich zu konzentrieren und sich Zeit zu nehmen. Sie lernen, sich selbstbewusster zu erfahren und kleine Dinge aufmerksamer zu sehen. In Atemspürübungen erfahren Ihre Kinder, wie sie über die Zwerchfellatmung entspannt bleiben können. Sie lernen die Fähigkeit kennen, im Stress und unter Angst mit ruhigem Atem Spannungszuständen, Herzklopfen, Bauchschmerzen oder anderen Beschwerden entgegenzuwirken.

Für das Üben zu Hause erhalten Ihre Kinder eine anschauliche Mappe, bebildertes Material, das sie nach jeder Stunde mitbekommen und eine CD mit kindgerechten Übungen und Entspannungsgeschichten.

Auch zur Vorbeugung sind Entspannungsmethoden für viele Kinder geeignet, ehe es überhaupt erst zu Stressreaktionen kommt, die alle möglichen psychosomatischen Beschwerden wie Einschlafstöruungen, häufige Kopf- und Bauchschmerzen, Herz- und Kreislaufprobleme oder Schulangst nach sich ziehen. In jedem Fall werden Konzentrationsfähigkeit und Selbstvertrauen gestärkt.

Elterngespräch

Auf Infoabenden und Gesprächen können Sie Ihre persönlichen Fragen stellen. Am Anfang eines Kurses finden zwei Erstgespräche statt. - zunächst mit Ihnen als Eltern und dann zusammen mit Ihrem Kind.

Erfahrungen können  einmal im Monat in einer Elternberatung ausgetauscht werden, nach Ihrem Wunsch,  - einzeln oder in einer Elterngruppe. 

Am Kursende steht ein Abschlussgespräch, in dem die positive Wirkung des Trainings auf Ihr Kind noch einmal ausführlich besprochen wird. Auf Wunsch kann Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung auch als Eltern- Kind- Kurs wahrgenommen werden. 

Resonanzen von Kindern:

"Ich finde es schön, dass ich mich hier endlich mal entspannen kann von den vielen Klassenarbeiten." "Ich kann jetzt besser einschlafen." "Ich finde es total gut, dass ich nach meiner Nachhilfe gleich hierher kommen kann und mich von dem ganzen Lernen entspannen kann." 

Progressive Muskelentspannung und Autogenes Training für Jugendliche

In den Kursen für Jugendliche kommt PMR und AT ähnlich wie bei den Erwachsenen zur Anwendung. Jedoch sind die Übungen meist noch kürzer und anschaulicher. Die spielerisch leichten Anteile zu Beginn der Kursstunde und an ihrem Ende nehmen einen größeren Raum ein. 

Die Anleitungen sind noch bildhafter und gehen stärker auf das jugendliche Fassungsvermögen ein. Im Kurs wird auf die Veränderungen körperlicher, geistiger und psychischer  Art  Rücksicht genommen.

Erlebtes aus den Entspannungskursen -  entspannte Wege:

Von der Märchenprinzessin zur schnellsten Schnecke der Welt

Die  Schulzeit beginnt.

Kinder lernen stillsitzen, zuhören, viele neue Informationen aufnehmen. Und verarbeiten? Ihr Wissenserwerb, ihr soziales Verhalten ist für sie selbst und für uns alle wichtig. – Aber ist das alles nicht manchmal viel zu stressig? Lernen Kinder auch achtsam mit ihren Kräften umzugehen? Wird ihr Gespür dafür, was für sie gut ist, nicht durch die heutige Hektik untergraben? In kindgemäß bewegungsorientierten, kreativen Entspannungsverfahren erleben sie Leichtigkeit und Freude.

                                                Meleke* 
Meleke liebt Märchen von Prinzessinnen mit goldenen Schlössern. Im Unterricht träumte sie sich oft weg. Unzufrieden haute sie sich auf die Oberschenkel, wenn es wieder einmal nicht schnell genug ging mit dem Lesen und dem ganzen Lernkram. Ihr ganzer achtjähriger Körper war auf dem Sprung. Meleke nahm am Kinderkurs für Progressive Muskelentspannung teil.

Gestalttherapie geht von einem lebendigen Wachstumsprozess und dem menschlichen Streben nach Sinnfindung aus. Gestalt ist immer auch ein Kontaktprozess mit dem sozialen Umfeld.

Gestalt ist mehr als eine Therapieform, bei dem ein Kind behandelt oder verbessert wird. Sie ist eher eine praktische Lebensphilosopie und Haltung, der ein humanistisches Weltbild zugrunde liegt. Darin spielt das Prinzip der Begegnung eine zentrale Rolle als heilsames Element,  - einer achtsamen, wertschätzrnden, lebendigen und authentischen Begegnung zwischen Ihrem Kind, Ihnen als Eltern und mir als Gestalttherapeutin. 

Gestalttherapie ermöglicht durch den Kontakt mit dem jeweiligen Gegenüber und dem Neuen inneres Wachstum,  Bewegung und Konfliktlösung.  

Gestalttherapie ist nicht symptomorientiert. Sie nimmt den Menschen als Ganzes wahr, wie er im Augenblick mit seinem Umfeld in Kontakt, Beziehung und Austausch tritt sowie mit seiner inneren psychischen Welt.

Phänomene und Verhalten Ihres Kindes werden nicht isoliert betrachtet, sondern im Kontext seiner Ganzheit wahrgenommen.

Mein Ziel ist, mit Ihrem Kind im Kontakt zu sein, und es mit all seinen Anteilen, seinem Empfinden wahrzunehmen und seine Ausdrucksform zu verstehen, sich selbst und anderen bewusst zu machen, was Ihr Kind sagen will. Im Therapieprozess wird Ihr Kind wahrnehmungsfähiger  für seine Stärken und Fähigkeiten und nimmt sich mit seinen Ängsten, Trauer und  anderen schmerzlichen Gefühlen an.
 
In der Gestalttherapie geschieht die Entwicklung aus der eigenen Mitte heraus. Das Kind entdeckt, gestützt und begleitet von mir als Gestalttherapeutin seine eigenen kreativen Problemlösungen, seine Ressourcen und sein Selbstbewusstsein.  Das Hauptaugenmerk verschiebt sich auf die Wachstumspotentiale, darauf, wo Ihr Kind seine Kraft hat.  Dies setzt voraus, dass Ihr Kind sich im geschützten therapeutischen Rahmen sich mit seinen, von ihm selbst teils ungeliebten Ängsten und anderen Anteilen, annehmen lernt. Es erlebt die eigenen Grenzen und die, der anderen wahrzunehmen und wertzuschätzen.  

Gestalttherapie geschieht mit Ihrem Kind im Hier und Jetzt des unmittelbaren Geschehens. Die Aufmerksamkeit liegt in der gegenwärtigen Erfahrung, Entdeckung und dem Ausprobieren eigener Wege und Lösungen. Gestalttherapie steht in der Tradition der humanistischen Psychologie. Ihr Ansatz ist erlebnisorientiert und emanzipatorisch. Dieser versetzt Ihr Kind in die Lage, sich anzunehmen, auszubalancieren und sich selbst zu regulieren. 

 Der lebendige Gestalttherapieprozess ermöglicht ihrem Kind, Erfahrungen und Erlebnisse, die Ihr Kind nicht verarbeitet hat, loszulassen, zu einer geschlossenen Gestalt abzurunden, und sie in den Hintergrund treten zu lassen. Ihr Kind kann neue Gedanken-, Gefühls-, und Verhaltensmuster zufrieden mit sich in den Vordergrund bringen.

Gestalttherapie kommt der Erlebens– und Verarbeitungsweise von Kindern und Jugendlichen besonders nahe. Sie betont die nonverbale und kreative Sprache und ist dabei in ihrer Methodik außerordentlich vielfältig:   

Die Gestalttherapeutische Methodik für Kinder hat ein breites Spektrum.:
Methodisch arbeite ich

 ►  im unmittelbaren Kontaktprozess mit Rollenspielen mit dem Medium   Handpuppen,  Figurenstellen und im direkten persönlichen Identifizieren und experimentieren mit neuen Verhaltens–,  Gedanken und Gefühlsmustern im Rollenspiel. Ihr Kind erfährt im Hier und Jetzt unmittelbar neue Möglichkeiten, sich zu zeigen und sich und andere anzunehmen im geschützten Übungsfeld der erlebnisorientierten Gestalttherapie.

 ►  im Spiel und im kreativen Ausdruck mit Malen, Zeichnen, Collagen, Tonarbeit, mit Masken u. a., mit Klängen, Bewegung und im Ausdruck seiner Gefühle im Tanz.

 ►  mit inneren Bildern, Fantasiereisen, Traumbildern und Geschichten, die Ihr Kind ausgespielt und in Ausdruck bringt.

 ►  im altersgemäßen Gespräch, in denen Ihr Kind Zugang zu seinen Gefühlen und Bedürfnissen gewinnt und lernt, sie mitzuteilen.

►  mit Entspannungsverfahren, Ruhebildern, Achtsakeitsübungen.

                    ●  Familienkonflikten
                    ●  Schulschwierigkeiten                                        
                    ●  dem Umgang mit Stress                                                                                            ● Entwicklungsschwierigkeiten                                                                                  ●  Schüchternheit und Rückzug                 
                    ●  Ängsten
                    ●  Schlafstörungen
                    ●   unkanalisierter Aggression in
                         Auseinandersetzung und Abgrenzung          
                    ●   Überaktivität
                    ●   Trennung und Abschied
                    ●   Einsamkeit
                    ●   psychosomatisches Geschehen  
                    ●   Suchtgefahr und Sinnfindung bei Jugendlichen.

                                  info@ruheerfahrung-rothkirch.de

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